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Das Programm des Altars nimmt in vielfältiger Art auf seine Funktion Rücksicht: Während die Geschlachtwanderbruderschaft sich selbst, und ihren Zunftheiligen Severus dargestellt wissen wollte, konnten Wallfahrer zu den Pilgerheiligen Rochus und Jakobus beten. Die Rückseite des Schreins enthielt darüber hinaus eine Darstellung des Hostienwunders von St. Salvator (1381), des eigentlichen Auslösers der Wallfahrt. Die Betonung der Marienszenen in den Flügeln geht auf die Verbundenheit der Karmeliter mit ihrer Ordenspatronin Maria zurück. Erst im geschlossenen Zustand wurden bei diesem Altar Szenen aus dem Leben Jesu sichtbar, die in einer Kirche, die dem Leib Christi geweiht ist, nicht fehlen dürfen.