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Maria, die Ordenspatronin der Karmeliter spielte die Hauptrolle im ehemaligen Hochaltar der Salvatorkirche. Sie fand Platz im Mittelteil des Altares mit einer Beweinung, einer nicht exakt zu bestimmenden Marienszene und einer Marienkrönung. Darüberhinaus war das Marienleben in vier Szenen auf den Außenseiten der inneren Flügel dargestellt: neben der Verkündigung, der Heimsuchung, der Darbringung im Tempel auch der Marientod. Diesen Zyklus des Marienlebens erweiterten ursprünglich Szenen, die auf zwei weiteren Flügeln die Geburt Mariens, die Geburt Christi, Jesus unter den Schriftgelehrten und den bethlehemitischen Kindermord zeigten. Für die Marientafeln orientierte sich Taig an den Darstellungen des Marienlebens von Albrecht Dürer, die er jeweils leicht veränderte.