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1506 erstmals nachgewiesen, gab es Meistersinger in Nördlingen bis gegen 1612. Schon 1557 klagten sie allerdings über mangelndes Publikum und finanzielle Probleme In der Regel waren es Handwerker verschiedener Berufe, die sich in dieser speziellen "Schule" zusammenfanden. Neben dramatischen Aufführungen wurden regelmäßig "Singschulen" - Gesangeswettbewerbe - abgehalten. Der erste Sieger erhielt als Preis das "Schulkleinod", das Nördlinger Meistersingerzeichen. Die in sog. "Tabulaturen" zusammengefassten Kunstregeln und Liedersammlungen sind verloren gegangen. Eines der wenigen überlieferten Werke ist das bewegende Gedicht über eine Frau namens Eva Barbierer, die 1565 in Nördlingen mit dem Schwert hingerichtet wurde.